Gesundheit beginnt im Darm


Der Darm ist die Basis unseres Körpers für Gesundheit und Wohlbefinden. Über den Darm werden wir mit wichtigen Stoffen wie Nahrung, Vitaminen und Mineralien versorgt. Der Darm spielt damit eine zentrale Rolle dabei, uns die notwendige Energie zu liefern, die wir für unser Leben und für all unsere Aktivitäten brauchen. Der Darm ist auch Sitz unseres Immunsystems und unserer Abwehrkräfte. Er leistet somit einen wesentlichen Beitrag, uns vor Krankheiten zu schützen und uns Resistenz und Widerstandskraft gegen Eindringlingen von außen zu geben. Das Immunsystem des Darms leitet wichtige Botenstoffe und Impulse an periphere Körperregionen weiter, um dort lokale Abwehrprozesse auszulösen. Deshalb ist die Gesundheit des Darms entscheidend mit dafür verantwortlich, häufige Erkältungen, Infekte und Entzündungen abzuwehren. Außerdem hat der Darm einen unmittelbaren Einfluss auf die Psyche und unsere Stimmung. Über die sogenannte Gut-Brain-Axis sind Hirn und Bauch untrennbar miteinander verbunden.

 

Im Darm eines Erwachsenen lebt eine Vielzahl von Mikroorganismen, die im perfekten Zusammenspiel für eine Aufspaltung der Nahrung und die Stärkung unsere Abwehrkräfte sorgen. Mit einer unbeschreiblichen Dichte von bis zu 100 Billionen Keimen besitzt der Darm die höchste Zelldichte aller Ökosysteme überhaupt und eine Gesamtmasse von zwei Kilogramm Darmflora. Man kann sich gut vorstellen, dass eine Störung der Symbiose der Mikroorganismen und der Abläufe im Darm weitreichende Konsequenzen auf den Gesamtorganismus haben kann.

 

Die moderne Lebensweise sowie die Anforderungen unseres Alltags können den Gesundheitszustand des Darms wesentlich beeinflussen, wodurch die Zusammensetzung der Darmflora häufig beeinträchtigt wird. Allein durch die veränderten Essgewohnheiten sind Menschen der westlichen Zivilisation mit weniger Bakterienstämmen versorgt. Auch Medikamente und insbesondere lang andauernde Stresssituationen beeinflussen den Verdauungstrakt, sodass es auf Dauer zu Schäden an Schleimhäuten und Darmwänden kommen kann. Die Folge ist ein Abbau der körpereigenen Schutzmechanismen und das zunehmende Ein- und Vordringen von Schädlingen.

 

Folgende Faktoren können mitverantwortlich für Störungen im Magen-Darm-Bereich sein:

Medikamente und Antibiotikatherapien, moderne Ernährungsweisen, Lebensmittelunverträglichkeiten, Stress aller Art, Bewegungsmangel

 

Durch eine Störung dieser Balance kann der Darm direkt betroffen sein und auch eine Vielzahl von Beschwerden an weiteren Organen nach sich ziehen. Folgende Zustände sind unmittelbar mit der Gesundheit des Darms verknüpft und können über eine Darmsanierung sehr gut behandelt werden:

Auch in Zeiten erhöhter Leistungsfähigkeit sowie im letzten Drittel einer Schwangerschaft bietet sich die Unterstützung des Verdauungstraktes an.

Therapie und Behandlung


Eine nachhaltige Darmsanierung hilft dabei, das natürliche Milieu im Darm wieder zu stabilisieren und für ausreichend „gute" Darmbakterien zu sorgen, die die Abwehrfunktion der Schleimhäute und des Immunsystems unterstützen. Dabei geht es vor allem darum, die Darmbarriere wieder aufzubauen, die auf natürliche Weise das Gleichgewicht und die Abwehr erhält.

  • Gesundheitscheck Darm: Feststellung des allgemeinen Gesundheitszustands „Darm" mithilfe moderner labordiagnostischer Möglichkeiten und Analyse der Krankheitsursache (Stuhlforaanalysen und molekulargenetische Mikrobiomanalysen)
  • Die bedarfsgerechte Therapie setzt sich aus verschiedenen Komponenten der Naturheilkunde und Homöopathie zusammen um die Verdauungsorgane zu unterstützen und den Darm zu regenerieren (zum Beispiel Gabe von Probiotika, Ausleitungs- und Reinigungsprogramme, Verabreichung von pflanzlichen Arzneimitteln zur Unterstützung von Leber und Bauchspeicheldrüse
  • Feststellung von Lebensmittelunverträglichkeiten und individuelle Ernährungsberatung
  • Ergänzung von Mikronährstoffen (die häufig aufgrund von Darmresorptionsstörungen verloren gehen)
  • Analyse der psychosomatischen Komponente und Erarbeitung von ganzheitlichen Lösungsansätzen
  • Gezielte Behandlung von akut oder chronisch auftretenden Erkrankungen außerhalb des Magen-Darm-Bereichs unter anderem mit pflanzlichen Arzneien, Homöopathie, Schüsslersalzen, Mikronährstoffen